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   OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21   

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OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21 (https://dejure.org/2021,51839)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 23.11.2021 - 2 U 25/21 (https://dejure.org/2021,51839)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 23. November 2021 - 2 U 25/21 (https://dejure.org/2021,51839)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ersatz von Verdienstausfall wegen unterbliebener Bereitstellung eines Betreuungsplatzes Schadensabwendung durch Gebrauch eines Rechtsmittels Subsidiarität einer Schadensersatzpflicht im Verhältnis zu primären Rechtsschutzmitteln

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ersatz von Verdienstausfall wegen unterbliebener Bereitstellung eines Betreuungsplatzes; Schadensabwendung durch Gebrauch eines Rechtsmittels; Subsidiarität einer Schadensersatzpflicht im Verhältnis zu primären Rechtsschutzmitteln

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • OVG Niedersachsen, 15.11.2019 - 10 OB 210/19

    Grundlose Säumnis; Vollstreckung einer einstweiligen Anordnung; Zuweisung eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    Vorliegend kommt hinzu, dass der Vollstreckungsschuldner auch dann der nach § 24 SGB VIII verpflichtete örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe ist, wenn die betreffenden Aufgaben durch Vereinbarung von einem anderen Verwaltungsträger übernommen worden sind (OVG Lüneburg, Beschluss vom 15.11.2019 - 10 OB 210/19 - NJW 2020, 632), sodass sich hier nicht nur das Verfahren nach § 123 VwGO, sondern auch ein etwaig anschließendes Vollstreckungsverfahren nicht gegen die Stadt, sondern gegen den Beklagten gerichtet hätte.

    Die Frage, ob freiwerdende oder neu geschaffene Betreuungsplätze aus Gründen der Gleichbehandlung nach Art. 3 Abs. 1 GG zunächst mit anderen Kindern zu besetzen wären, betrifft hingegen allein den materiell-rechtlichen Anspruch des Vollstreckungsgläubigers, über den im Vollstreckungsverfahren nicht mehr zu entscheiden ist (OVG Lüneburg, Beschluss vom 15.11.2019 - 10 OB 210/19 - a.a.O.).

  • BGH, 11.03.2010 - III ZR 124/09

    Amtshaftung: Kausalität zwischen Nichteinlegung eines Rechtsmittels und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    In einem Rechtsstaat ist nämlich grundsätzlich davon auszugehen, dass Behörden gerichtliche Entscheidungen beachten (BGH, Urteil vom 11.03.2010 - III ZR 124/09 - NJW-RR 2010, 1465; Senat, Urteil vom 21.01.2021 - 2 U 104/20 - BeckRS 2021, 2111, Rn. 25; Urteil vom 27.10.2020 - 2 U 115/18 - BeckRS 2020, 35296, Rn. 16; Urteil vom 30.06.2020 - 2 U 61/19 - BeckRS 2020, 17111, Rn. 24).

    In jener Entscheidung hat sich das Gericht zu den Darlegungsanforderungen, die an den in Anspruch genommenen Träger der öffentlichen Jugendhilfe bezüglich des Vorhandenseins eines zumutbaren Betreuungsplatz zu stellen sind, zwar abweichend von der hier vertretenen Rechtsauffassung positioniert, sich insofern jedoch nicht mit der der hiesigen Entscheidung insoweit zu Grunde liegenden Rechtsprechung, insbesondere der zitierten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 11.03.2010 (III ZR 124/09 - a.a.O.) auseinandergesetzt.

  • LG Cottbus, 27.04.2021 - 3 O 121/20
    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    Auf die Berufung des Beklagten wird das Grundurteil der 3. Zivilkammer des Landgerichts Cottbus vom 27.04.2021, Az. 3 O 121/20, dahin abgeändert, dass die Klage abgewiesen wird.

    das Grundurteil des Landgerichts Cottbus zum Az. 3 O 121/20 abzuändern und die Klage abzuweisen.

  • BVerfG, 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16

    Kommunalverfassungsbeschwerde gegen die Verlagerung der Verpflichtung zur

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    Darauf, ob der Beklagte gemessen an seinen Kapazitäten und den weiteren Anträgen auf Betreuung in der Lage gewesen wäre, diesen Anspruch zu erfüllen, wäre es für den Ausgang des einstweiligen Verfügungsverfahrens nicht angekommen, da der Anspruch nicht unter einem Kapazitätsvorbehalt steht und daher durch eine etwaige Kapazitätserschöpfung nicht berührt wird (BVerfG, Urteil vom 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16 - E 147, 185, Rn. 134; BVerwG, Urteil vom 26.10.2017 - 5 C 19/16 - E 160, 212, Rn. 34 f.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 20.06.2019 - 10 ME 134/19 - BeckRS 2019, 12120; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.03.2018 - OVG 6 S 2.18 - zitiert nach juris, Rn. 11).

    Dass § 24 Abs. 2 SGB VIII einen einklagbaren Leistungsanspruch begründet, der nicht unter einem Kapazitätsvorbehalt steht, entsprach bereits zum hier in Rede stehenden Zeitpunkt gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (s. etwa BVerfG, Urteil vom 21.07.2015 - 1 BvF 2/13 - E 140, 65; Urteil vom 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16 - a.a.O.; BGH, Urteil vom 20.10.2016 - III ZR 302/15 - BeckRS 2016, 19371; BVerwG, Urteil vom 26.10.2017 - 5 C 19/16 - a.a.O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.08.2017 - OVG 6 S 30.17 - BeckRS 2017, 124987).

  • BVerwG, 26.10.2017 - 5 C 19.16

    Ersatz von Aufwendungen für einen selbstbeschafften Platz in einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    Darauf, ob der Beklagte gemessen an seinen Kapazitäten und den weiteren Anträgen auf Betreuung in der Lage gewesen wäre, diesen Anspruch zu erfüllen, wäre es für den Ausgang des einstweiligen Verfügungsverfahrens nicht angekommen, da der Anspruch nicht unter einem Kapazitätsvorbehalt steht und daher durch eine etwaige Kapazitätserschöpfung nicht berührt wird (BVerfG, Urteil vom 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16 - E 147, 185, Rn. 134; BVerwG, Urteil vom 26.10.2017 - 5 C 19/16 - E 160, 212, Rn. 34 f.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 20.06.2019 - 10 ME 134/19 - BeckRS 2019, 12120; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.03.2018 - OVG 6 S 2.18 - zitiert nach juris, Rn. 11).

    Dass § 24 Abs. 2 SGB VIII einen einklagbaren Leistungsanspruch begründet, der nicht unter einem Kapazitätsvorbehalt steht, entsprach bereits zum hier in Rede stehenden Zeitpunkt gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung (s. etwa BVerfG, Urteil vom 21.07.2015 - 1 BvF 2/13 - E 140, 65; Urteil vom 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16 - a.a.O.; BGH, Urteil vom 20.10.2016 - III ZR 302/15 - BeckRS 2016, 19371; BVerwG, Urteil vom 26.10.2017 - 5 C 19/16 - a.a.O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.08.2017 - OVG 6 S 30.17 - BeckRS 2017, 124987).

  • OLG Frankfurt, 28.05.2021 - 13 U 436/19

    Amtshaftung des Jugendhilfeträgers: Unterbliebene Bereitstellung eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    Letzteres gilt auch im Hinblick auf das Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt a.M. vom 28.05.2021 (13 U 436/19 - BeckRS 2021, 17938).
  • BGH, 11.12.2018 - KZR 26/17

    Quoten- und Kundenschutzkartell: Anscheinsbeweis hinsichtlich des Eintritts eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    Aufgrund der demnach für die Beklagte streitenden tatsächlichen Vermutung, der im Rahmen der freien Beweiswürdigung eine starke indizielle Bedeutung zukommt (vgl. BGH, Urteil vom 11.12.2018 - KZR 26/17 - NJW 2019, 661, Rn. 56) und die nach dem Vorstehenden auch nicht durch besondere Umstände widerlegt oder erschüttert ist, ist der Senat mit dem nach § 286 ZPO erforderlichen Grad an Gewissheit davon überzeugt, dass der Beklagte der Klägerin auf eine zeitnahe nach dem Schreiben der Stadt vom 17.01.2018 erwirkte verwaltungsgerichtliche Eilentscheidung jedenfalls bis zum 16.04.2018 einen entsprechenden Betreuungsplatz nachgewiesen hätte.
  • OLG Brandenburg, 21.01.2021 - 2 U 104/20

    Voraussetzungen eines Amtshaftungsanspruchs wegen unterbliebener

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    In einem Rechtsstaat ist nämlich grundsätzlich davon auszugehen, dass Behörden gerichtliche Entscheidungen beachten (BGH, Urteil vom 11.03.2010 - III ZR 124/09 - NJW-RR 2010, 1465; Senat, Urteil vom 21.01.2021 - 2 U 104/20 - BeckRS 2021, 2111, Rn. 25; Urteil vom 27.10.2020 - 2 U 115/18 - BeckRS 2020, 35296, Rn. 16; Urteil vom 30.06.2020 - 2 U 61/19 - BeckRS 2020, 17111, Rn. 24).
  • OVG Niedersachsen, 20.06.2019 - 10 ME 134/19

    Anspruch; Dreijährige; Förderung; halbtägige Betreuung; Kapazitätserschöpfung;

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    Darauf, ob der Beklagte gemessen an seinen Kapazitäten und den weiteren Anträgen auf Betreuung in der Lage gewesen wäre, diesen Anspruch zu erfüllen, wäre es für den Ausgang des einstweiligen Verfügungsverfahrens nicht angekommen, da der Anspruch nicht unter einem Kapazitätsvorbehalt steht und daher durch eine etwaige Kapazitätserschöpfung nicht berührt wird (BVerfG, Urteil vom 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16 - E 147, 185, Rn. 134; BVerwG, Urteil vom 26.10.2017 - 5 C 19/16 - E 160, 212, Rn. 34 f.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 20.06.2019 - 10 ME 134/19 - BeckRS 2019, 12120; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.03.2018 - OVG 6 S 2.18 - zitiert nach juris, Rn. 11).
  • OLG Brandenburg, 27.10.2020 - 2 U 115/18

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs wegen unterbliebener Zuweisung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 23.11.2021 - 2 U 25/21
    In einem Rechtsstaat ist nämlich grundsätzlich davon auszugehen, dass Behörden gerichtliche Entscheidungen beachten (BGH, Urteil vom 11.03.2010 - III ZR 124/09 - NJW-RR 2010, 1465; Senat, Urteil vom 21.01.2021 - 2 U 104/20 - BeckRS 2021, 2111, Rn. 25; Urteil vom 27.10.2020 - 2 U 115/18 - BeckRS 2020, 35296, Rn. 16; Urteil vom 30.06.2020 - 2 U 61/19 - BeckRS 2020, 17111, Rn. 24).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.08.2017 - 6 S 30.17

    Anspruch auf Kitaplatz

  • BVerfG, 21.07.2015 - 1 BvF 2/13

    Keine Gesetzgebungskompetenz des Bundes für das Betreuungsgeld

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.03.2018 - 6 S 2.18

    Verpflichtung des Landes Berlin zur Bereitstellung von Kita-Plätzen

  • OLG Brandenburg, 30.06.2020 - 2 U 61/19

    Voraussetzung von Amtshaftungsanspruch wegen Nichtbereitstellung von

  • BGH, 20.10.2016 - III ZR 302/15

    Nicht rechtzeitige Bereitstellung eines Kinderbetreuungsplatzes

  • BGH, 20.10.2016 - III ZR 278/15

    Mögliche Amtshaftungsansprüche von Eltern wegen nicht rechtzeitig zur Verfügung

  • BGH, 18.10.1990 - III ZR 260/88

    Amtspflichtverletzungen durch Amtsträger einer übergeordneten, weisungsbefugten

  • OLG Brandenburg, 29.11.2021 - 2 U 63/21

    Amtshaftungsanspruch wegen Nichterfüllung eines Anspruchs auf frühkindliche

    Die Ersatzpflicht tritt aber dann nicht ein, wenn die betroffenen Eltern es unterlassen, um verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz nachzusuchen, obwohl absehbar ist, dass sie den beantragten Betreuungsplatz nicht - rechtzeitig - erhalten werden, § 839 Abs. 3 BGB, § 2 StHG (vgl. Senat, Urteil vom 21. Januar 2021 - 2 U 104/20 - Urteil vom 23. November 2021 - 2 U 25/21).

    In einem Rechtsstaat ist nämlich grundsätzlich davon auszugehen, dass Behörden gerichtliche Entscheidungen beachten (BGH, Urteil vom 11. März 2010 - III ZR 124/09 - NJW-RR 2010, 1465; Senat, Urteil vom 21. Januar 2021 - 2 U 104/20 - BeckRS 2021, 2111, Rdnr. 25; Urteil vom 23. November 2021 - 2 U 25/21 -).

    An dieser Rechtsprechung hat der Senat auch mit Blick auf die genannte Entscheidung des OLG Frankfurt (Urteil vom 28. Mai 2021 zum Aktenzeichen 13 U 436/19, MDR 2021, 1195) festgehalten (Senat, Urteil vom 23. November 2021 - 2 U 25/21 -).

  • OLG Hamm, 09.01.2023 - 11 W 44/22

    Voraussetzungen der Amtshaftung wegen unterbliebener Zuweisung eines

    Im Hinblick auf den bestehenden Rechtsanspruch wäre es für dieses Verfahren auch unerheblich gewesen, ob die Beklagte gemessen an den vorhandenen Kapazitäten und etwaigen weiteren Anträgen auf Nachweis eines Betreuungsplatzes in der Lage gewesen wäre, diesen Anspruch zu erfüllen, da der gesetzlich geregelte Anspruch gerade nicht unter dem Vorbehalt ausreichender Kapazitäten steht und daher auch durch eine bereits erfolgte Erschöpfung der Kapazitäten nicht berührt wird (BVerfG, Urteil vom 21.11.2017 - 2 BvR 2177/16, juris Rn. 134; OLG Brandenburg, Urteil vom 23.11.2021 - 2 U 25/21, juris Rn. 20).
  • OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 2 U 66/21

    Schadensersatz wegen der nicht rechtzeitigen Bereitstellung eines

    Die angefochtene Entscheidung folgt insofern der gefestigten Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Urteil vom 23.11.2021 - 2 U 25/21, BeckRS 2021, 40198), von der abzuweichen der Streitfall keinen Anlass bietet.
  • OLG Brandenburg, 19.07.2022 - 2 U 66/22
    Die angefochtene Entscheidung folgt insofern der gefestigten Rechtsprechung des Senats (vgl. zuletzt Urteil vom 23.11.2021 - 2 U 25/21, BeckRS 2021, 40198), von der abzuweichen der Streitfall keinen Anlass bietet.
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